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2018 wird der Luftkurort Germete 1000 Jahre alt. Knapp zwei Jahre zuvor haben jetzt die Vorbereitungen begonnen. In der Bezirksausschusssitzung am Montagabend, 19. September, im Haus des Gastes wurden unter großer Beteiligung der Vereine erste Pflöcke eingeschlagen.

 

Gefeiert werden könnte demnach am Wochenende 24./25. August 2018, dem letzten Sommerferienwochenende. Geplant ist, dass es eine zentrale Veranstaltung im Ort geben soll. Dabei könnten die Straßen des inneren Kerns gesperrt werden, damit sich die Vereine und Gewerbetreibenden dort präsentieren können. An diesem Wochenende sollte auch die Renaturierung des Kälberbaches mit einem Festakt im Kurpark feierlich beendet werden.

Weitere Ideen zum Ortsjubiläum sollen nun von einem kleinen, ausgewählten Kreis an Leuten gesammelt und weiterentwickelt werden. Dazu sollen die Vereine je einen Vertreter entsenden. Auch relevante Gruppen des Ortes sind mit einer Person vertreten. Ein erstes Treffen ist für Montag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr im Haus des Gastes angesetzt.

Neben der Gründung dieses »Arbeitskreises Dorfjubiläum« fanden am Montagabend bereits weitere Vorschläge große Resonanz. Ortsvorsteher Willi Vonde hatte vorgeschlagen, dass alle Vereine das Jubiläum 2018 in ihre ohnehin geplanten Feste einbauen. Der Schützenverein hatte schon Vorschläge, wie das aussehen könnte. Nach Worten von Vorsitzenden Thomas Sommerfeld ist daran gedacht, alte Königinnenkleider beim Schützenfest zu präsentieren. Der Schnadgang könnte zu geschichtlich bedeutsamen Stellen im Ort führen und beim zuletzt so beliebten Kartoffelfest könnte 2018 auf besonders alte Rezepte zurückgegriffen werden.

Weitere Ideen für das Jubiläumsjahr: ein Disco-Abend für junge Leute, eine kulturelle Veranstaltung (Kabarett, Kleinkunst) und ein Aktionstag der Gewerbetreibenden. Die Chronik des Ortes, die in den 60er-Jahren abbricht, soll möglichst bis 2018 auf dem aktuellen Stand sein.

Durch einen neuen Schaukasten, der in Kürze in der Nähe der neuen Hinweistafel auf dem Dorfplatz angebracht wird, sollen die Bürger über die Planung auf dem Laufenden gehalten werden. Auch das Internet soll als Informationsquelle aktuell gehalten werden.